Der Beginn
1976 war ein gutes Jahr. In der Luft lagen Spannung und Vorfreude, sie roch nach Entschlossenheit, nach Aufbruch und nach Zuversicht. Es war das Jahr, in dem Edith und Peter Müller die Werkstätte von Peters Lehrherrn mit viel Begeisterung übernahmen und ihre erste Müller-Harmonika produzierten. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Bereits nach zwei Jahren platzte die Werkstatt aus allen Nähten und der Spatenstich für die eigene Manufaktur am neuen Standort erfolgte.
Der Aufbruch
Der Lavanttaler Unternehmer Peter Müller (1951-2014) war nicht nur gelernter Harmonikabauer und Musikant, er war ein Mastermind im besten Sinne: Ideengeber, Entwickler, Tüftler und Vordenker. Seine Frau Edith ergänzte den Betrieb mit ihrem unternehmerischen Gespür, ihrem wirtschaftlichen Denken, ihrem Verkaufstalent und ihrem außergewöhnlichen Sinn für Ästhetik und Design. So entstand mit viel Fleiß, Kreativität und Weltoffenheit ein Parade-Familienunternehmen: dynamisch und von einem beispielgebenden Qualitätsdenken.
Die Beständigkeit
Die Erfahrung, das Wissen sowie die Freude an ihrem Tun, ließen das Unternehmen beständig zum größten Harmonikabetrieb Österreichs wachsen. Heute arbeiten rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Faszination und am Gelingen von Harmonika Müller. Die Instrumente genießen seit langem Kultstatus.
Das Erbe
Die nächste Generation, Tochter Janine und Sohn Marcel, ziehen mit ihrer Mutter Edith an einem Strang und bringen sich ins Geschehen mit ein – ob in der Produktion, im Marketing oder im Verkauf. Der eine mehr im Vordergrund, der andere mehr im Hintergrund. Ein eingespieltes Team – immer in Gedanken daran, das Erbe ihres Vaters weiterzutragen. Das gilt auch für weitere Familienmitglieder im Betrieb sowie langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine enorme Stütze sind.